Herzlich Willkommen!
Wir freuen uns, dass Sie die Homepage unserer Gemeinde besuchen und heißen Sie herzlich willkommen.
Unsere Gemeinde ist noch sehr jung. Erst in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden die ersten Überlegungen angestellt, Lachen-Speyerdorf zur Pfarrgemeinde zu erheben. Vorher, bis ins Jahr 1972, gehörte die Pfarrei als Filialgemeinde zur Pfarrei Duttweiler. Da aber vor allen Dingen nach dem zweiten Weltkrieg der Bevölkerungsanteil der Katholiken in Lachen-Speyerdorf sehr stark anstieg und die Gemeinde mittlerweile dreimal so groß war, wie die Muttergemeinde Duttweiler, lag der Gedanke nahe, den Pfarrsitz zu tauschen. Hinzu kam, dass die alte Lachener Kirche viel zu klein geworden war. So entstand die Idee, ziemlich genau in der Mitte zwischen den beiden Ortsteilen Lachen und Speyerdorf ein neues Gemeindezentrum mit Kirche, Pfarrheim und Pfarrhaus zu errichten.
Heute gehören die Gemeinden Lachen-Speyerdorf und Duttweiler zur Pfarrei Heilig Geist, Neustadt.
Heute präsentiert sich unsere Gemeinde als aktive Glaubensgemeinschaft, die sich immer über neue Gemeindemitglieder freut und sie herzlich willkommen heißt.
Hier finden Sie ein paar Fakten und Zahlen:
Gemeinde: Heilig Kreuz | |
Pfarrei: Die Gemeinde Heilig Kreuz gehört zur Pfarrei Heilig Geist, Neustadt | |
Kirchenstiftung: Kath. Kirchenstiftung Heilig Kreuz | |
Ortsteil: Lachen-Speyerdorf | |
Einwohner (Stand 29.03.2019): 5183 | |
Katholiken Stand 29.03.2019): 1237 | |
Entfernung zum zentralen Gottesdienstort (Geinsheim): 5,7 km | |
Patronatsfest: 14. September | |
Gemeindefest: Am Sonntag nach dem 14. September |
Kirche
Wesentliche Daten zur Heilig-Kreuz-Kirche in Lachen-Speyerdorf
II. Vatikanisches Konzil: 1962-1965 | ||
Grundsteinlegung: 10. März 1968 | ||
Bauzeit: 15 Monate (09/1967 bis 12/1968) | ||
Planung: Oberbaurat Alois Atzberger, Bischöfliches Bauamt Speyer | ||
Bauleitung: Architekt Fritz Lutz, Landau | ||
Glaskunstarbieten: Karlsruher Glaskunstwerkstätte + Glasmalerei Reinhard Herbold e.K. | ||
Sitzplätze: 450 |
Liebe Besucherin, lieber Besucher.
Zunächst möchten wir Sie zu einem kleinen virtuellen Rundgang durch unsere Kirche einladen.
„Der Kirchenbau muß (…) praktische und sakrale Funktionen erfüllen,
wobei eine genaue Trennung (…) kaum möglich ist,
weil beide, Funktion und Formsprache der Selbstdarstellung der Gemeinde dienen
und an sich zeichenhaft sind.“
(Alois Atzberger)
Jedes Gotteshaus hat seine eigene Geschichte zu erzählen.
Hier finden Sie die Geschichte der Kirche Heilig Kreuz, Lachen-Speyerdorf.
Die Kirche mit Glockenturm und Pfarrzentrum bildet als Baugruppe eine geschlossene Einheit: Kirche + Pfarrzentrum + Innenhof + Glockenturm – alles auf einer bebauten Fläche von 697,m². Der umbaute Raum beträgt 5.520m³.
Die Grundsteinlegung erfolgte am 10. März 1968. Nach einer Bauzeit von nur 15 Monaten wurde die Kirche am 3. Advents-sonntag, dem 15. Dezember 1968 geweiht; damals war Friedrich Wetter Bischof von Speyer.
Der Glockenturm von Heilig Kreuz trägt 3 Glocken, die Sie im folgenden Block auch anhören können.
Glocke 1: Bonfifatius, 500 kg, as´, Schilling 1939
Glocke 2: St. Maria, 127,5 kg, es´, Hamm 1950
Glocke 3: Die dritte Glocke trägt keinen Namen, dafür eine aber eine Inschrift: „Ich bin gegossen im Jahr, da Josef Ziegler Pfarrer war – 1825 – Gegossen von Nic Scrader in Frankenthal“.
Die dritte Glocke bringt gerade einmal 82kg auf die Waage.
Die Heilig-Kreuz-Kirche ist vor dem Hinter-grund des II. vatikanischen Konzils zu sehen, das von 1962-65 tagte.
Nicht allein in der Kirche herrschte damals große Aufbruchstimmung, auch in der Architektur! Die „Neuen Bauideen“ der 60er Jahre griffen auf Konzepte des Bauhaus` zurück, die Walter Gropius, 1919 entwickelte. Im Zentrum dieses Bauens stand eine klare Funktionalität, die mit den begrenzten Mitteln erreicht werden sollte. Und das passte sehr gut in die 60er Jahre.
Das Klinkermauerwerk ist/war altarseitig geöffnet und erinnert damit an das II. Vatikanum, dass „die Fenster der Welt weit aufgestoßen“ hat.
Die Kirche mit Ihren Nebengebäuden erinnert an einen Klosterkomplex. Sie nimmt die Eintretenden schützend auf, ist ein Zufluchtsort; man fühlt sich geborgen.
Wir wollen nun in die Kirche eintreten und uns dabei bewusst machen, dass wir gleichsam eine Schwelle überschreiten – die Schwelle von Draußen nach Drinnen, vom Profanum ins Fanum, von der lauten, leistungsorientierten Welt, in die Kirche, wo Innerlichkeit und Stille Platz haben.
In der Festschrift zur Weihe der Lachen-Speyerdörfer Kirche ist zu lesen: „Die Kirchenpforte ist Symbol für den Eingang zum Reich der Gnade, zum ewigen Leben, ja im tiefsten Symbol Christi, der sich selbst als die Pforte zum ewigen Leben bezeichnet hat.“
Sollten Sie uns einmal in Lachen-Speyerdorf besuchen, machen Sie sich diesen Übergang an der Schwelle/am Kirchenportal bitte bewusst, in dem Sie Weihwasser nehmen, ein Kreuzzeichen machen und einen Moment inne halten.
Der Kirchenraum, der einen annähernd quadratischen Grundriss hat, steht in einem großen Spannungsverhältnis – einerseits die moderne offene Architektur, wie das Pultdach (unterseitig als Faltdecke) in Holzkonstruktion, und andererseits zahlreiche barocken Elemente, die noch aus der alten Lachener Kirche stammen.
Die alte Kirche war der Gottesmutter Maria geweiht. Die Kirche ist längst profaniert und seit damals in Privateigentum, also nicht mehr im Eigentum der Kirchenstiftung Heilig Kreuz.
Man gab das kleine Kirchlein auf, weil die Gemeinde Heilig Kreuz gewachsen war und die Marienkirche nicht mehr aussreichen Platz bot.
Die Kirchengemeinde entschied sich daher zu einem Neubau. Man gab die alte Kirche zwar auf, aber von allem konnte und wollte man sich nicht trennen. Hochaltar, Kanzel, Taufbecken, Holzfiguren, Kirchenportal und Orgel wurden beim Umzug einfach mitgenommen und fanden in der neue Kirche einen Platz.
Die Orgel ist zweifellos das wertvollste Stück in der Heilig Kreuz Kirche. Sie wurde im Jahr 1823 von Franz Seiffert aus Kirrweiler gebaut, der einer berühmten Würzburger Orgelbauerfamilie entstammte. Das historische/bedeutende Instrument wurde im Jahre 2003 von der Vleugels Orgelmanufactor restauriert.
Die Orgel ist dreigeteilt und trägt klassizitische Ziermotive.
Der Hochaltar steht nicht im Chorraum der Kirche. Hier zeigt sich zweifelsohne schon der Einfluss des II. Vaticanums.
Der Hochaltar der ehemaligen Marienkirche, dient bis heute als Sakramentsaltar. Beim Erwerb der alten Kirche im Jahr 1821 stand die Gemeinde vor der großen Aufgabe, das Gebäude komplett neu auszustatten. In diesem Zusammenhang entstand dieser barocke Altar mit deutlichen Anklängen an die klassizistische Formensprache. Der Altar zeigt einen durchbrochenen Aufbau mit zwei Säulen, zwei kannelierten Pilastern und Voluntenbekrönung. Zu sehen ist als Hauptbild über dem Sakramentshaus der Gekreuzigte anstatt eines Altarblattes (dem Patrozinium entsprechend), links und rechts davon Darstellungen Johannes des Täufers und des Franz von Assisi. Gefertigt wurde der Altar durch die Firma Clausonet, Landau.
Die Architekten haben dem Hochaltar einen licht- und funktionsmäßig eigenen Raum gegeben.
Die Kirchenbänke, mit ihren 450 Sitzplätzen, sind fächerförmog auf den Volksaltar hin ausgrichtet, der im Chorraum seinen Platz gefunden hat. Er stammt nicht aus der alten Kirche, sondern aus dem Archiv des Bistums Speyer. Der Altar wurde passend zur barocken Einrichtung ausgewählt. Der Fußboden verläuft zum Altar hin im Gefälle, was eine bessere Sicht ermöglicht.
Ursprünglich war der Volksaltar, an dem wir bis heute die Eucharistie feiern, Bestandteil der Innenausstattung der Pfarrkirche von Silz.
Der Altar ist der Tisch des Brotes. Gleich daneben steht der Tisch des Wortes, Ambo genannt. Der Ambo wurde passend zum Altar in Südtirol angefertigt.
Ältestes Element in der Kirche ist die Rokokokanzel mit ihrem reichen Schnitzwerk. Sie zeigt einen geschweiften Korpus mit schönem Rokokomuschelwerk. Auf dem Schalldeckel finden sich Volunten und die Figur des Erlösers (Salvatorfigur). Die Kanzel wurde in der Zeit zwischen 1760-70 gefertigt – wurde ursprünglich also nicht für die alte Lachener Kirche gefertigt. Woher sie stammt und für welchen Kirchenraum sie eigentlich gefertigt wurde, ist leider nicht bekannt.
Wie bereits erwähnt, wurde beim Umzug sogar das Kirchenportal, samt Sandsteinumrandung, mitgenommen. Das Hauptportal von einst, bildet heute den Eingang zur Sakristei. Es handelt sich um ein spätbarockes Pilasterportal mit einem schönen Schlussstein mit Pflanzenmotiven. Das Portal stammt aus der Mitte des 18. Jh., und verfügt sogar noch über das alte Türblatt.
In der angrenzenden Werktagskapelle kann ein wunderschönner Taufstein bwundert werden, der ebenfalls aus der alten Kirche stammt. Es ist im klassizistischen Stil gefertigt. Auf einem ovalen Ständer, der mit vier kräftigen Pilastern besetzt ist, findet sich ein ovales Muschelbecken mit vier kannelierten Vorstößen.
Der Taufstein ist klassizistisch und stammt aus dem frühen 19. Jh. Die Täufergruppe auf dem Taufstein wurde erst nach der Überführung in die neue Kirche als Kopie eines barocken Vorbilds der Pfarrkirche St. Jakobus, Schifferstadt im Jahr 1979 geschaffen.
Auch wenn Heilig Kreuz viele Barockelemente birgt, ist der Kirchenbau doch ein lebendiges Zeugnis der 60er Jahre, oder besser gesagt, ein lebendiges Zeugnis des zweiten vatikanischen Konzils.
Die Wände aus Klinkermauerwerk sind bewusst nicht geschlossen. Hier wurden im Wortsinne „die Fenster zur Welt weit aufgestoßen“.
Ursprünglich war auch der Chorraum mit einer transparenten Glasfront versehen. 2008 wurde der Chorraum umgestaltet. Die Glasfront im Chor wurde durch zwei Chorfenster rechts und links ersetzt und damit geschlossen. Im Zentrum der Marmorplatte findet sich heute ein kreuzförmiges Fenster aus rotem Glas.
Die besondere Eigenart dieses Kirchenraums besteht also darin, dass er nicht in sich geschlossen ist. Heute gibt es „nur noch“ im Bereich der Kanzel und der Orgel große Klarglasfenster, die den Blick nach draußen schenken. So wird die Schöpfung des Herrn in das Gottesdienstgeschehen mit hineingenommen. Am Gründdonnerstag können die Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesucher sogar bis nach Jerusalem, bis in den Garten Getsemani sehen.
Am Ende seinen noch die wunderschönen Kirchenfenster von Heilig Kreuz erwähnt. Die abstrakten Glasfenster, lassen Raum für eine persönliche Interpretation.
Die Kirche Heilig Kreuz ist ein ungewöhnlicher Kirchenraum. Es lohnt sich die Architektur und geistliche Botschaft näher kennen zu lernen.
Die Kirche Heilig Kreuz möchte Sie fragen: „Fühle ich mich mehr dem Alten oder eher dem Neuen zugewandt?“
Eine Antwort gibt die Kirche nicht! Sie lädt alle ein.
So bietet Sie Freiraum und für jede und jeden einen Anknüpfungspunkt.
Damit passt die Kirche auch sehr gut zum Selbstverständnis der Gemeinde Heilig Kreuz.
Literatur:
– Festschrift zur Weihe der neuerbauten Heilig-Kreuz-Kirche in Lachen-Speyerdorf am 15. Dezember 1968, Hrsg. Kath. Kirchengemeinde Duttweiler und Lachen- Speyerdorf, 1968.
– Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz, Stadt Neustadt an der Weinstraße, Band 19.2 bearbeitet von Michael Huyer, Worms 2008, S. 268.
– Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Pfalz, Stadt und Bez.amt Neustadt an der Haardt, bearbeitet von Anton Eckardt, München 1926, S. 238-241
Fotogalerie
Hier die Inhalte so lassen wie bisher!!!!!
Patrozinium Heilig Kreuz
Sie wissen sicher alle, was ein Logo ist (Firmenzeichen, Markenzeichen, Emblem). Logos gibt es heute überall. Auch im religiösen Bereich kennt man sie. Die Juden haben den Stern, der Islam den Halbmond, der Buddhismus den mit überschlagenen Beinen dasitzenden, meditierenden Buddha. Das Logo des christlichen Glaubens ist das Kreuz. Zur Zeit Jesu bedeutete das Kreuz – oder besser – der Kreuzestod eine solche Schande und eine solche Entehrung des Menschen, dass Cicero, der große römische Schriftsteller, einmal schrieb: „Das Kreuz ist eine solche Schande, es sollte in der Gegenwart eines römischen Bürgers nicht einmal erwähnt werden.“
Aus diesem Grunde vermieden es die Christen über Jahrhunderte, Christus als den Gekreuzigten darzustellen. Wie wir wissen, hatten erst andere Symbole wie den Fisch oder den Guten Hirten, die Sie es vielleicht auch schon einmal in den Katakomben in Rom gesehen haben. Das Kreuz war zu entehrend und zu anstoßerregend, als dass man es als ein Zeichen der christlichen Religion hätte wählen können.
Zum universalen Logo des Christlichen Glaubens wurde das Kreuz erst im vierten Jahrhundert im Zusammenhang mit dem Auffinden des Kreuzes Christi am 1. September 326 durch Helena, die Mutter Konstantins des Großen, und die feierliche Präsentation in der Grabeskirche am darauffolgenden Tag. Aus diesem Ereignis entstand dann das Fest der Kreuzerhöhung, das die Kirche bis heute feiert. Dem Kreuzerhöhungsfest verdankt auch die Kirche in Lachen-Speyerdorf ihren Namen, Heilig Kreuz!
Für die Christen ist das Bekenntnis zum Kreuz immer Bekenntnis zu Jesus Christus, der für uns Menschen am Kreuz gestorben ist. Das Kreuz ist auch heute noch ein Logo, ein umstrittenes Zeichen. Angefangen hat das in den neunziger Jahren, ich habe es als Schüler erleben müssen, wie die Kreuze aus unseren Klassenzimmern verschwanden. Das deutsche Bundesverfassungsgericht hatte anordnet, dass in den Schulen und öffentlichen Gebäuden, aus Rücksicht auf Andersgläubige und Ungläubige, keine Kreuze mehr hängen dürften. Da regte sich zwar mancherorts Widerspruch, der aber sehr schnell abflaute.
„Seht das Kreuz!”
Es braucht heutzutage das Fest Kreuzerhöhung! An diesem Fest wird uns, den Gläubigen, das Zeichen, das Markenzeichen unseres Glaubens wieder einmal zur intensiven Betrachtung vor Augen gehalten. So könnte man als Überschrift über diesen Fest einen Satz aus der Karfreitagsliturgie schreiben: Seht das Kreuz, an dem das Heil der Welt gehangen.
Wofür steht denn dieses Logo/das Kreuz eigentlich? Kurz gesagt, es demonstriert in unübersehbarer und konkreter Weise die unendliche Liebe Gottes zu den Menschen. Es zeigt uns in atemberaubender Weise, wer Gott in seinem Wesen ist: ein Gott, in dem die Liebe über die Gerechtigkeit triumphiert. Diese Botschaft verbirgt hinter dem Namen unserer Kirche, unserer Gemeinde in Lachen-Speyerdorf.
Nach dem geistlichen Lehrer Johannes Bours gibt es eine Art Evolution im Verstehen der Gottesoffenbarung: der gewaltige Kriegsgott im Alten Testament, wie wir ihn in den Psalmen finden, wird in Jesus zu einem Gott, dessen Allmacht zur wehrlosen Liebe wird. Er zeigt sich im wehrlosen Kind in der Krippe und im Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird. Diese Ohnmacht der wehrlosen Liebe besiegt alles, selbst den Tod. Bours nennt es das abgründige Geheimnis Gottes, dass er, der Allmächtige, als wehrlose Liebe retten will.
Einen solchen Gott anzunehmen ist schon den Jüngern Jesu sehr schwer gefallen. Sie wollten einen Gott, der mit Macht und großer Herrlichkeit kommen und sich mit Gewalt und Stärke durchsetzen und der ein Reich aufrichten würde, dem niemand widerstehen könnte.
Was sagt uns nun das Kreuz?
Wir sollten stolz auf das Patrozinium Kreuzerhöhung sein. Denn steht ein Bild für den gespaltenen Zustand unserer Welt, und gleichzeitig als ERINNERUNGSZEICHEN an den, der diese Welt geliebt hat und als AUFTRAG an uns, die Welt mit all ihrer Abgründigkeit und Gebrochenheit auszuhalten. Die Kraft dazu kann nur von dem kommen, der am Kreuze hängt. Wenn ich mich an den klammere, der in Todesnot an diesem Kreuz geschrieen hat, dann darf ich auch auf sein Wort vertrauen: „Wenn ich erhöht bin, werde ich euch alle an mich ziehen”. Gezogen von ihm und getragen von ihm können wir der Welt ins Auge sehen und brauchen nicht zu verzagen.
Jesus nachfolgen wollen heißt, den Weg der wehrlosen Liebe zu gehen. Wie das konkret aussehen mag, ist vielleicht treffend im folgenden Gedicht ausgedrückt, das man auf der Wand einer Elendshütte in Indien entdeckte und das seinem Inhalt nach der Mutter Teresa zugeschrieben wird:
Tu es dennoch
Die Menschen sind unlogisch,
unvernünftig und egoistisch.
Liebe sie dennoch!
Wenn du Gutes tust,
werden die Menschen dich
selbstsüchtiger Beweggründe beschuldigen.
Tu dennoch das Gute!
Wenn du erfolgreich bist,
wirst du falsche Freunde und wirkliche Feinde gewinnen.
Gib dir dennoch alle Mühe, um erfolgreich zu sein!
Das Gute das du heute tust,
wird morgen schon vergessen sein.
Tu dennoch Gutes!
Ehrlichkeit und Offenheit
machen dich verwundbar.
Sei trotzdem ehrlich und offen!
Die größten Männer und Frauen mit den größten Ideen
können abgeschossen werden
von den kleinsten Männern und Frauen
mit dem kleinsten Verstand.
Denke dennoch groß!
Die Menschen ziehen Benachteiligte vor,
folgen aber den Bevorzugten.
Trotzdem kämpfe für Benachteiligte!
Was du in Jahren aufgebaut hast,
kann über Nacht zerstört werden.
Baue dennoch!
Die Menschen brauchen wirklich Hilfe,
aber sie können dich angreifen, wenn du ihnen hilfst.
Hilf ihnen dennoch!
Gib der Welt das Beste was du geben kannst,
und man wird dich schlecht behandeln.
Dennoch, gib der Welt das Beste, was du geben kannst!
Die Kraft, so zu leben, kann nur der finden,
der sich auf die Seite dessen stellt,
der die Welt durch die wehrlose Liebe retten will.
Anfahrt – So finden Sie uns
Pfarrzentrum
Zu sehen ist der Innenhof unseres Pfarrzentrums mit dem Eingangsbereich des Pfarrheims. Hier finden sich ein großer Saal, in dem ca. 120 Personen Platz finden (mit Tischen und Stühlen), sowie Räumlichkeiten für Sitzungen und Gruppentreffen. Im Keller befinden sich die Jugendräume der Pfadfinder.
Ehemaliges Pfarrhaus
Das alte Pfarrhaus mit dem Büro befindet sich direkt hinter der Kirche. Es wurde unmittelbar nach der Erbauung des Pfarrzentrums errichtet, im Zusammenhang mit der Errichtung der Pfarrgemeinde Hl. Kreuz.
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