Zehntausende Gläubige waren zum Lag-Baomer-Fest in den Norden Israels geströmt – dann brach eine Massenpanik aus. Mindestens 44 Menschen kamen ums Leben, zahlreiche wurden verletzt. Die Unglücksursache ist unklar.
Am heutigen Shabbat wollen wir uns im Gebet mit unseren jüdischen Schwestern und Brüdern verbunden wissen. Wir beten
- für alle, die ihr Glaubensfest feiern wollten und jetzt beerdigt werden
- für ihre Familien, Freunde und ihre Gemeinden
- für alle Verletzten und vom Schreck Gezeichneten
- für Helfer*innen und Sanitäter*innen und alle, die den Opfern jetzt beistehen
- für die Polizist*innen, die dieses Unglück nicht verhindern konnten
- für alle die sich und anderen jetzt Vorwürfe machen
- für alle, deren Warnungen nicht gehört wurden
- für alle, die in den ultraorthodoxen Gemeinden Verantwortung tragen
- für alle, die sich um stabile Brücken zwischen säkularen Israelis und Utraorthodoxen mühen
Diese Fürbitten verdanken wir Stephan Wahl aus dem Bistum Trier