Gemeinsam mit Herrn Pfarrer Paul feierte die Kita St. Josef heute einen Wortgottesdienst mit Spendung des Aschenkreuzes. Mit dem Aschermittwoch, einem ganz besonderen Mittwoch, beginnt die Fastenzeit, der Weg auf Ostern hin.
Die Kinder erzählten noch einmal von Fasching und ihren Faschingskostümen. Zu den beliebtesten Faschingskostümen gehört nach wie vor der „Zauberer“. Ein Zauberer verwandelt Sachen, wenn er seinen Zauberstab gehoben und seinen Zauberspruch gesagt hat, dann ändert sich etwas und Dinge sind anders als vorher. Pfarrer Paul führte diesen Gedanken weiter: „Die Fastenzeit ist eine Zeit in der wir etwas verändern können, in unserem Herz in unserem Leben. Fastenzeit ist Verwandlungszeit. Wie träumen deshalb davon „Zauberer“ zu sein, weil auch wir auch gerne Dinge verändern würden.
Wie gerne würden wir mit nur einem Zauberspruch die Welt verändern, besonders auch die Situation in der Ukraine zu Guten führen. Statt Krieg soll Friede herrschen. Auch wenn wir nicht zaubern können, haben wir doch eine große Kraft in uns, die unser Leben, unsere Welt, ja uns selbst, verändern kann.
Alle haben schon einmal von Jesus gehört, er hat den Menschen, wenn er sie getroffen hat, Geschichten erzählt. Diese haben den Menschen Mut für Ihr Leben gemacht und viele haben ihr Leben geändert.
So hörten die Kinder auch vom Mann der in einem Acker einen Schatz gefunden hatte. Er verkaufte alles, nahm sein Geld, ließ alles zurück und kaufte diesen Acker, um den Schatz zu bekommen.
Der Schatz in der Geschichte, steht für das was im Leben wertvoll ist, für das Geschenk Gottes an uns.
Mit dem Beginn der Fastenzeit haben wir nun die Faschingssachen in der Kita weggeräumt. Fastenzeit ist „Wegräumen“, damit wir die „Schätze“ in unserem Leben neu finden.
Die Kinder wünschen sich Frieden für die Ukraine. Alle Menschen sollen die Liebe leben, ihrem Herzen folgen.
Am Aschenkreuz auf der Stirn erkennen wir heute die Menschen, die 40 Tage lang versuchen wollen, mit aller Kraft, der Liebe in ihren Herzen, den guten Werken, eine Chance zu geben.
So lud uns der Gottesdienst, mit seinem Aschenkreuz, dazu ein, die Fastenzeit als Schatzsuche zu sehen. Nicht wartend auf einen Zauberer, der unser Leben leitet, sondern selbsttätig und eigenverantwortlich, mit eigenen Ideen und eigener Kraft, die Liebe in die Welt zu tragen und das Gute zu tun.