Mit zwei Segensgottesdiensten in Lachen-Speyerdorf und St. Pius und dem ersten katechetischen Gottesdienst in St. Pius hat die neue Saison der Erstkommunionvorbereitung begonnen.
„Weites Herz, offene Augen – Wir sind Spurensucher Gottes!“ unter diesem Motto trafen sich erstmals die 43 Erstkommunionkinder und 12 Frauen und Männer unserer Pfarrei, die als KatechetInnen die Kinder begleiten, zu Segensgottesdiensten und machten sich damit auf den Weg zur Erstkommunion. Sie wollen dabei ganz viele Spuren Gottes in ihrem Leben und dem Leben der Gemeinde entdecken. Beim Segensgottesdienst erhielten sie ihre je eigene Gruppenkerze und wurden mit dem Katechumenenöl durch den Verantwortlichen der Erstkommunionvorbereitung, Diakon Markus Fleischer, gesalbt zur Stärkung und Segnung auf diesem Weg.
Am vergangenen Samstag fand dann der erste katechetische Gottesdienst in St. Pius statt. Katechetische Gottesdienste erklären jeweils ein wesentliches Element der Hl. Messe oder der Wort-Gottes-Feier möglichst kindgerecht und anschaulich.
Als Spurensucher Gottes erleben die Kinder ihre Vorbereitung bis zur Erstkommunion. Ein Spurensucher ist wie ein Detektiv, der Dinge genau unter die Lupe nimmt und Spuren sichert.
Dieses mal stand das Kreuzzeichen bzw. das Kreuz im Mittelpunkt. Kreuze spielen eine wichtige Rolle im Leben der Christen. Es gibt Kreuze in der Kirche, zu Hause, als Schmuck, in Feld und Wald. Das Kreuz erinnert an Jesus. Jesus ist an einem Kreuz gestorben. Das Kreuz ist eigentlich ein schlimmes Zeichen, aber Jesus hat aus dem schlimmen Zeichen ein gutes Zeichen gemacht. Denn er ist nicht im Tod geblieben, er ist am dritten Tag auferstanden. Er lebt bis heute, daran glauben wir. Und er möchte das Leben für uns. Er ist ganz nah bei uns. Wir können sein Wort in der Bibel hören und verstehen und wir können ihn empfangen im Brot des Lebens. Darauf bereiten wir uns in der Erstkommunionvorbereitung vor.
Darum feiern wir zusammen Gottesdienst. Das Kreuz sieht auch aus wie ein Pluszeichen ➕, es steht für etwas gutes, positives im Leben.
Ein Kreuz zeigt in zwei Richtungen: nach oben und unten. Und nach rechts und links.
Die erste Richtung sagt: Vom Himmel auf die Erde ist Jesus gekommen und er möchte, dass wir am Ende unseres Lebens in den Himmel kommen.
Die zweite Richtung sagt: Rechts und links neben uns sind wir umgeben von den Menschen, die uns in unserem Leben begleiten. Mit ihnen sollen wir uns vertragen und Frieden halten. Als Christ ist man ein Freund von Jesus und nicht allein, man kann sich gegenseitig helfen, trösten und füreinander da sein.
Die Spurensucher haben bei diesem Gottesdienst festgestellt: im Kreuz steckt die Geschichte von Jesus, ein Pluszeichen und diese zwei Richtungen, die uns helfen sollen unser Leben zu meistern.
Es gibt auch wieder ein Mottolied, dieses Jahr ist es selbst gemacht und kommt ganz gut bei den Erstkommunionkindern und den Familien an.
Begleiten wir die Erstkommunionkinder und ihre Familien sowie die Katechetinnen und Katecheten mit unserem Gebet und guten Wünschen durch die Zeit der Vorbereitung.